Herz in Reparatur - Anna Fischer [Rezension]

Inhalt:
Emma ist von Liebeskummer geplagt! Denn die ehrgeizige TV-Redakteurin wurde von ihrem Carl für eine Silikon-Barbie verlassen. Dabei wäre er auf intellektueller Ebene ihr »Perfect Match«! Zu allem Überfluss soll sie jetzt auch noch dem ehemaligen Baseball-Superstar Matt MacKenzie die Basics des Journalismus lehren. Eher würde sie einem Affen das Sprechen beibringen wollen, als für diesen selbstverliebten Playboy den »Babysitter« zu spielen. Doch da Matt auf ihre Hilfe angewiesen ist, schließen die beiden einen Deal: Emma macht ihn fit für den Moderatoren-Job und im Gegenzug lehrt Matt sie, »was Männer wirklich wollen«, damit sie Carl wieder zurückerobern kann ...

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Mein Fazit:

Auf dieses Buch bin ich wieder einmal durch Facebook gestoßen. Anna Fischer hat mich mit ihren Beiträgen sehr neugierig gemacht. Das Cover fand ich ausgefallen und witzig, der Klappentext klang interessant. Da das Ebook im Angebot um € 0,99 zum haben war, war es mit einem schnell Klick schon meins.

Emma ist für ihr Alter eigentlich eine recht langweilige Person. Sie lebt mit einem älteren Mann Namens Carl in einer Beziehung, welche eigentlich schon am Ende ist. Sie wagt keine Herausforderungen, sie geht aus sich nicht raus,  bis Matt ihr Leben auf den Kopf stellt und sie wach rüttelt. Er wird ihr Dating Coach und sie wird seine Mentorin in Sachen Moderation. Matt und Emma unternehmen ab diesem Zeitpunkt sehr viel miteinander. Die Autorin schenkt uns einige Lacher, wie z.B. der Name von Matts bestem Stück, er selbst benennt ihn als Alimentenkabel.

Leider geht die Autorin nicht sonderlich in die Details, so bleiben Gefühle und Gedanken viel zu sehr auf der Strecke. Mir persönlich fehlen diese Tiefgänge sehr, dadurch baut sich für mich kein flüssiger Lesefluss auf.

Wie z.B. als Matts bester Freund Emma über die Gefühle für sie aufklärt. Sie denkt kurz darüber nach und geht in die Tagesordnung über. Hier hätte ich mir ausführliche Gedanken und ein Gefühlschaos von Emma gewünscht, immerhin steht sie vor einer wichtigen Lebensentscheidung.

Diese Geschichte erinnert sehr stark an den Film „Nackte Wahrheit“ und somit ist die Grundidee nicht wirklich etwas neues, mit den vielen Stars welche in der Story vorkommen, wird alles recht unrealistisch und arg übertrieben. Alles in allem schenkt uns Anna Fischer einen netten aber flachen Roman für zwischendurch.

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