Sternensommerküsse - Sandra Pulletz [Rezension]

Inhalt:
Für Beziehungen hat die 19-jährige Nelly keine Zeit, ihre Leidenschaft für das Tanzen steht an erster Stelle. Doch die Begegnung mit Marten bringt Nellys Leben aus dem Takt. Ihr Herz klopft schneller als nach einem Tanzmarathon. Schließlich traut sie sich und lädt ihn auf ein Date ein, doch er lässt sie eiskalt abblitzen. Diese Abfuhr sorgt endgültig dafür, dass sie von der Liebe die Nase voll hat. Um sich abzulenken, springt sie kurzfristig als Betreuerin im Ferienlager ein. Blöd nur, dass sie im Waldeulen-Nest ausgerechnet auf Marten trifft, der ihr plötzlich doch Avancen macht. Ihr Herz tanzt Merengue: Entscheidet sich Nelly für die Liebe oder gewinnt ihr Verstand?

Ein Kopfsprung ins turbulente Ferienabenteuer mit Selbstfindung, Liebeschaos und aufkeimenden Freundschaften.

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Fazit von Mausi:

Nelly ist eine leidenschaftliche Tänzerin, sie fühlt den Rhythmus bzw. sie hat das Gefühl im Blut.

Eines Abends überredet sie ihre beste Freundin, zusammen mit ihr abtanzen zu gehen. An diesem Abend lernt sie Marten und seine Freunde kennen.

Die Beiden zieht es wie zwei Magnete magisch an, das Knistern ist regelrecht zu fühlen.

Durch ein Missgeschick ist die Telefonnummer von Marten nicht mehr 100% lesbar und somit ist es fraglich, ob die SMSen von Nelly auch tatsächlich bei der richtigen Person angekommen sind.

Die Antworten, welche sie bekommt, lassen darauf schließen, dass kein weiteres Interesse besteht.

Verletzt und gekränkt will Nelly nie wieder etwas von Marten hören oder sehen.

Da Nelly im Sommer mit ihrer Tanzgruppe verreisen möchte und dazu das notwendige Kleingeld fehlt, beschließt sie sich einen Job zu suchen. Im Feriencamp, welches ihr Bruder Benny besucht, sind durch Krankheit ein paar Betreuer ausgefallen. Auch wenn sie absolut nicht der Naturmensch ist, bewirbt sie sich für die Stelle, da der Lohn für diese 4 Wochen nicht auszuschlagen ist.

Nebenbei sei erwähnt, dass Marten der Lieblingsbetreuer von ihrem Bruder ist und somit ein weiteres Treffen der Beiden nicht zu vermeiden ist.

Die Camp Ausflüge fand ich interessant und gut beschrieben. Das Thema Mobben hat Sandra Pulletz richtig gut in die Geschichte integriert. Nelly fand es nicht sehr berauschend, dass ein paar Mädchen aus ihrer zugeordneten Gruppe, die weinende Marla vom ersten Augenblick ausschließen.

Wie sich die Gruppe entwickelt und sie schlussendlich zusammenhalten, hat mir gut gefallen, speziell die Veränderung von Marla.

Ich hatte viel Freude beim Lesen und war in meinem Lesefluss so gefangen, dass ich die Leserunde bei Lovelybooks vergessen habe.

Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte unterhaltsam mit viel Humor und leider auch mit einigen Missverständnissen, welche Nelly zu ihrem Glück im Weg stehen.

Ob sie in Marten doch noch ihr Happy End findet, das müsst ihr schon selbst lesen.