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Samstag, 4. Januar 2020

Zuckerwattenwolken und andere Irrtümer - Karin Glück [Rezension-Rosenblatt]


Inhalt:
Nach einem missglückten One-Night-Stand, kurz nach ihrem fünfunddreißigsten Geburtstag, beschließt Diana den Männern in nächster Zeit abzuschwören und die gewonnene Zeit und Energie lieber in ihre Karriere und ihren zukünftigen Traumkörper zu investieren.
Entschlossen stürzt sich Diana in ihr Selbstverwirklichungsprojekt, frei nach dem Motto: Die wichtigste Beziehung ist die zu sich selbst.
Doch dann begegnet sie Ben: einen in durchtrainierte Muskeln und samtweiche Haut gehüllten Traum, mit einem Kern aus zarten Verführungskünsten, liebevoller Aufmerksamkeit, Humor und Verstand. Diana gibt der Versuchung, die ihr Herz höherschlagen lässt nach und stellt überrascht fest, dass sie trotz Partnerschaft sich selbst und ihren Zielen treu bleiben kann.
Gerade als sich Diana mit Ben im Zweisamkeitshimmel glaubt, taucht Bens Ex auf und stellt das Glück der beiden auf eine harte Probe.
Ein humorvoller Roman über die Liebe, und warum der falsche Zeitpunkt manchmal genau der Richtige ist.

*~*~*~*

Fazit von Rosenblatt:
Hier ein Erstlingswerk einer mir bis dato unbekannten Autorin. Den Klappentext und den Inhalt kennen inzwischen diejenigen, welche sich mit dem Buch beschäftigt haben oder noch dran sind…
Die Liebe und ihre unendliche Facetten mit dem anderen Geschlecht sind ein Thema ähnlich der Weite des Himmels.
Diana ist Mitte 30 und mit sich und ihrem Körper unzufrieden, denn dieser Makel ist wie ein roter Faden, der sich durchs Buch schlängelt. Ihr Selbstbewusstsein ist daher reichlich angeschlagen. Doch sie überwindet sich und fängt an mit Lauftraining, dadurch kommt sie Ben in die Quere…  Keine Sorge, der Sport ist nicht das Hauptthema.
Die Geschichte bedient sich hier einiger Klischees, was man tatsächlich selbst erlebt hat oder durch Freunde erfährt, lass ich mal so stehen, weil ich es nicht weiß.
Zu Anfangs sind die Sätze etwas holperig, kurz und wirken dadurch leicht abgehackt. Mit der Zeit wird das aber schon noch. Was mich hier als auch in anderen Geschichten stört, sind diese inneren Gedanken der Hauptperson. Ab und an ist das auch gut, nur wenn es zu oft vorkommt, verdrehe ich innerlich die Augen. Diana lässt einen schon des Öfteren den Wunsch aufkommen, sie zu schütteln und zu fragen: Jetzt stell dich nicht dümmer als du bist!
Ihre beste Freundin Janine hat bei mir absolut nicht punkten können, denn sie kommt mir als eine Person mit einigen verschiedenen Charakteren gleichzeitig vor. Sie ist so was von widersprüchlich, dass es mir zu viel des Guten ist, sei es an Taten und Gerede. Für die angeblich beste Freundin und Vertraute von Diana (dass sie ihr nicht mal gewisse Dinge erzählt wie... ) würde sie bei mir keinen Blumentopf gewinnen!
Schade ist auch, dass Frederik so total blass bleibt, kaum Substanz bekommen hat.
Und die andere Hauptperson ist ja Ben… nun, ich denke, macht euch selbst ein Bild von ihm, ich bin mir hier noch nicht ganz sicher, was ich von ihm halten soll. Es fällt mir schwer, mir hier eine Meinung zu bilden.
Aber mit Mike hat sie den Knaller schlechthin erschaffen!! Ich hab auch eine Freundin in Österreich und wenn ich seine Passagen lese, höre ich immer ihre Stimme.
Herrlich dieser Dialekt und die Worte wie z.b. pudern….
Ein nettes Buch für den einen und anderen Tag auf dem Sofa, wenn es einen nicht zum Sport nach draußen drängt.



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