Inhalt:
Enya hofft, dass sich die unmenschlichen Bräuche der Anemoi grundlegend verändern werden, nachdem Taifun nun endlich zum König gekrönt wurde. Aber ihre Gegenspieler schüren Angst und Misstrauen. Es kommt zu einem Aufstand in Mondavia und Enya wird als Gefahr gesehen, weil sie die einzige weibliche Anemoi ist. Sie macht sich deshalb auf die Suche nach dem unumstößlichen Beweis, dass es auch noch andere Anemoi-Frauen gibt. Ihre Freunde begleiten sie, Taifun muss sie jedoch leider in Mondavia zurücklassen. Wird es ein Abschied für immer? Und wird sie herausfinden können, wer im Hintergrund die Fäden zieht und ein scheinbar auswegloses Netz aus Intrigen spinnt?
Im zweiten Teil der Dilogie segelt Enya Hals über Kopf in ihr nächstes Abenteuer. Die Geschichte spielt in einer historischen Welt, mit fantastischen Wesen und geheimen Mächten. Den klassischen Fantasyfiguren wie Zauberern, Elfen oder Zwergen wird man hier nicht begegnen, aber dafür gibt es zum Beispiel einen Klabauterich. Das ist ein sagenumwobener Seevogel, der sich nur dann an Bord eines Schiffes zeigt, wenn ein schwerer Schicksalsschlag bevorsteht. Auch die gefährlichen Wassernymphen haben mit normalen Meerjungfrauen nicht viel gemein - außer vielleicht dem Fischschwanz. Die Nymphen in dieser Geschichte verfügen über einen hypnotisierenden Fangblick, dem der Mensch aus eigener Kraft nicht entrinnen kann, wenn er ihnen erst einmal in die Augen schaut. So hypnotisiert steigt er zu ihnen ins Wasser und wird gefressen …
*~*~*~*
Fazit von Mausi:
Ich durfte die Fortsetzung von Enya im Zuge einer Leserunde
bei Lovelybooks lesen, leider muss ich mich an dieser Stelle bei Birte Lämmle
entschuldigen, dass ich nicht aktiv daran teilgenommen habe. Ein Umzug, Krankheit
und zu lange Pausen zwischen den Bänden haben mir Schwierigkeiten bereitet.
Ich musste den ersten Band querlesen, damit ich meine Lücken
auffüllen konnte.
Birte Lämmle hat es auch mit der Fortsetzung geschafft, mich
in die Welt von Enya zu entführen, die Spannung hält sich sehr gut, wenn man
einmal in die Geschichte eingetaucht ist, möchte man nicht mehr aufhören zu
lesen. Mich hat schon lange keine Fantasy Geschichte so gefesselt.
Besonders cool fand ich die zwei Pflanzen Salat & Kraut,
mit diesen beiden Charaktere hat mir Birte Lämmle ein Lächeln beschert.
Enya sucht nach weiteren weiblichen Anemoi und dabei muss
sie noch viel lernen, so auch das Versenden von Nachrichten, hier hat die
Autorin es auch richtig spannend gehalten, warum Enya dabei solche Probleme
hat. Misstrauen und Verrat sind auch gut in Worte gefasst.
Der Schreibstil von Birte Lämmle hat mir sehr gut gefallen,
schön flüssig und die fantasievolle Welt von Enya ist außergewöhnlich gut
dargestellt.
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