Inhalt:
Der junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz erbt ein makelloses Manuskript, dessen Geheimnis er ergründen möchte. Die Spur weist nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher … Walter Moers entführt uns in das Zauberreich der Literatur, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können. Nur wer bereit ist, derartige Risiken in Kauf zu nehmen, möge dem Autor folgen. Allen anderen wünschen wir ein gesundes, aber todlangweiliges Leben!
*~*~*~*
Meine Tochter musste für ein
Deutsch-Projekt dieses Buch lesen, damit ich ihr bei der Aufgabenstellung
helfen konnte, musste ich es natürlich auch lesen.
Nach den ersten Seiten war ich bereits
richtig überfordert, die enorm vielen erwähnten Buchtitel samt Autoren haben
meinen Lesefluss gewaltig gebremst. Bei Seite 80 wollte ich zum ersten Mal
aufgeben, meiner Tochter zuliebe musste ich jedoch durchhalten.
Nachdem ich ungefähr bei der Hälfte
angelangt war, musste mir meine Tochter ein weiteres Mal gut zureden, damit ich
es schlussendlich auch schaffte.
Was Walter Moers mit den vielen Erwähnungen
der verschiedenen Buchtitel vermitteln wollte, habe ich ehrlich gesagt bis zum
Ende nicht verstanden. Mich persönlich haben sie nach einer Zeit echt genervt
und somit habe ich sie dann einfach überlesen.
„Die Stadt der träumenden Bücher“ ist auf
jeden Fall keine leichte Lektüre für zwischendurch, dabei war die Grundidee mit
den lebenden, gefährlichen und angsteinflößenden Büchern sehr witzig umgesetzt.
In diesem Buch hat Walter Moers unterschiedliche Wesen sehr gut dargestellt,
diese leben in den Katakomben, auch genannt das Labyrinth unter Buchhaim.
Dort leben auch andere Wesen, wie z.B. die
Buchlinge, welche für mich mein persönliches Highlight waren, diese Kapitel
fand ich sehr amüsant. Auch der furchteinflößende Schattenkönig verweilt in
diesem Labyrinth. Seine Geschichte fand ich sehr traurig, aber auch interessant.
Ich bin froh, dass er am Ende doch noch einmal lächeln konnte, so wie ich, als
ich endlich am Ende angelangt war.
Dieses Buch war eine echte Herausforderung
für mich, es hat mir viel abverlangt, damit ich es bis zum Ende schaffte.
Bei der Stern Vergabe würde ich 3,5
vergeben, da es aber keinen halben Stern gibt, vergebe ich den halben für die
vielen Zeichnungen im Buch, welche mir besonders gut gefallen haben.
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