Inhalt:
Marie ist neu auf dem College. Hier in Kalifornien ist alles anders - und doch genau so, wie es für sie schon immer war: Ausgrenzung und Ablehnung bestimmen ihren Alltag, und so zieht sie sich in sich selbst zurück. Doch eine dramatische Bedrohung zwingt sie zum Handeln. Plötzlich wird ihr Leben zum Spießrutenlauf, und von einem auf den anderen Tag ist alles anders.
Denn was tust du, wenn derjenige, der dich bedroht, auf einmal der einzige ist, der dir beisteht? Können Menschen sich so grundlegend verändern? Kann aus Angst Liebe werden? Und ist diese stark genug, gegen alle Widerstände zu bestehen?
*~*~*~*
Mein Fazit:
In dieser Geschichte steht das Thema
Mobbing an erster Stelle. Marie hat es seit ihrer Kindheit nicht geschafft
Freunde zu finden. Durch ihr Stottern, wird sie permanent bereits als Kind
gehänselt.
Ihre Hoffnung, endlich Anschluss zu finden
und akzeptiert zu werden, wie sie ist, geht sie aufs College. Leider hat sie
eine echte Bitch als Zimmergenossin, welche ihr schnell zeigt, wie wenig wert
ihr Marie eigentlich ist.
Marie verarbeitet ihren Schmerz auf eine
ganz spezielle und sehr ungewöhnliche Art und Weise. Diese Art ist für nicht
Wissende natürlich falsch zu verstehen, auch ich war etwas geschockt beim
lesen.
Gerade als Marie wieder einmal ihren
Schmerz verarbeiten möchte, wird sie von ihrer Zimmergenossin und ihrem Freund
Jayden gestört. Die Beiden Interpretieren das Gesehene völlig falsch und ab diesem Zeitpunkt hat Marie auch auf dem
College keine Chance mehr, ihren Mitstudenten zu zeigen, wer sie wirklich ist.
Jayden hatte am Anfang auch einen falschen
Eindruck von Marie, aber er sieht zum Glück hinter die Fassade und somit könnte
Marie endlich einen Freund finden, aber kann man jemanden vertrauen, der einen
bedroht hat?
Keine Sorge, wie immer verrate ich euch zur
Geschichte selbst nicht mehr.
Der Schreibstil von Jessica Koch ist schön
flüssig und der Seelenschmerz von Marie ist unglaublich gut in Worte gefasst,
ich hatte einige Mal Gänsehaut.
Die Thematik hat mich tief berührt, es ist
krass, wie grausam Menschen sein können. Ich habe mit Marie richtig
mitgelitten.
„Wenn das Meer leuchtet“ ist eine
außergewöhnliche Geschichte mit einem wunderschönen Ende.
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