Inhalt: Am Rande des Finsterwaldes ist das einstige Dorf Mühlenau zu einer blühenden Stadt herangewachsen. Doch im Drachenberg befindet sich noch immer Tumaros Schatz. Ein leises Beben öffnet einen Eingang zur Höhle. Prompt wird der Schatz von der Fabrikantentochter Ira entdeckt. Sie erhofft sich von dem Fund eine Tür in die Freiheit. Mit eigenem Vermögen könnte sie dem Diktat ihrer wohlhabenden Mutter entkommen. Aber unter Gold und Juwelen liegen gefährliche Artefakte verborgen. Schnell gerät sie in einen Bann, giert nach immer mehr Gold und ist zu jedem Opfer bereit - bis sie selbst zum Opfer wird.
Woher kommt Hilfe, wenn man keine Freunde hat? Und was, wenn man durch seine Taten eine ganze Stadt in Gefahr bringt? Ira gibt alles, um ihre Schuld zu begleichen. Doch sie kann Tote nicht zum Leben erwecken.
"Drachenschuld" ist der neue Band der Drachentau-Saga.
Dieser Band ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von Band 1 & 2 gelesen werden.
*~*~*~*
Mein Fazit:
Dieses Buch durfte ich dank Heike zusammen mit Paula Roose
in einer kleinen feinen Leserunde auf Facebook lesen. An dieser Stelle vielen
Dank für das Rezi ebook.
Ira ist eine Art Gefangene ihrer Mutter, sie darf nicht über
ihr Leben selbst entscheiden und muss sich komplett nach ihr richten. Ihr
fester Freund Timo möchte ihr eines Tages einen Heiratsantrag machen, dieser
verläuft nicht so wie es sollte. Durch ein Missverständnis entzweien sich die
Beiden.
Um ihrem Zukünftigen eine Freude zu bereiten, macht sich Ira
auf die Suche nach speziellen Pilzen, welche auf dem geheimnisvollen
Drachenberg wachsen. Durch ein Erdbeben wurde der Eingang in die Höhle
geöffnet. Ira kann der Versuchung nicht widerstehen, so sind die Pilze für
ihren geliebten Timo schnell vergessen und sie
geht zum Eingang. Schneller als erwartet verfällt sie der Macht des
Schatzes. Sie findet eine Kette mit einem Kristall, welcher sie bald nicht mehr
Herr ihrer Sinne sein lässt.
An dieser Stelle verrate ich euch wie immer nicht mehr zu
der Geschichte selbst.
Der Schreibstil von Paula Roose hat mir gut gefallen, ich
hatte lediglich ein paar Probleme mit der Tiefe, an manchen Stellen war es zu
wenig ins Detail. Es bleiben einige Fragezeichen offen stehen. Ira ihr
Verhalten aufgrund des Bannes ist zwar nachvollziehbar, aber dann gibt es
Momente, wo sie unheimlich dumm ist, als wäre sie ein kleines naives Kind.
Könnte vielleicht an ihrer Erziehung liegen?
Bei Benjamin, der beste Freund von Timo, habe ich auch oft
nicht verstanden wieso er plötzlich seine Wut auf Ira vollkommen vergessen hat.
Hierzu kann ich jetzt leider nicht ins Detail gehen, da ich euch sonst zu viel
von der Story erzählen würde. Wie gesagt, ich hatte oft Fragezeichen beim
Lesen.
Alles in allem ist „Drachenschuld“ ein schöner Fantasy
Roman, welchem an manchen Stellen etwas mehr Details für die Leser nicht
schaden würden.
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