Inhalt:
Frederic wird von seiner Mutter ständig mit Geschenken überhäuft, sodass er eigentlich wunschlos und zufrieden sein müsste. Als er eines Nachts außer sich vor Wut einen Wunsch ausspricht, der umgehend in Erfüllung geht, wird sein bisher sorgenfreies Leben total umgekrempelt. Schon bald beginnt er darüber nachzudenken, worauf es wirklich ankommt, um glücklich sein zu können. Ob eine Elfe mit etwas Zauberei nachgeholfen hat?
*~*~*~*~*
Mit freundlicher Unterstützung vom Traumstunden Verlag durfte ich das
Buch ElfenZauberei von Heidi Dahlsen lesen. Dieses Buch habe ich eigentlich für
meine Tochter ausgewählt und schlussendlich habe ich es auch selbst gelesen.
Frederic ist ein wirklich verzogener, fünfzehnjähriger Junge, welcher
sein Leben überhaupt nicht zu schätzen weiß. Ihm fehlt es überhaupt an nichts,
er hat alles was sich ein Kind nur wünschen kann. In seinem Leben mangelt es
ihm eigentlich nur an der Mutterliebe. Diese ist sehr oft unterwegs und somit
ist Frederic mit der Haushälterin Brigitte alleine.
Eines Abends sollte Frederic, aufgrund vom Hausarrest, zu Hause
bleiben. Nachdem seine Mutter das Haus verlässt, macht er sich ebenfalls
heimlich aus dem Staub.
Mit seinen Schulfreunden unternimmt er einen Segelboot Ausflug, bei
welchen sie nach dem Ankern, einen kleinen Streit mit spielenden Kids haben.
Nachdem sie diese verscheucht hatten, hören sie einen Unfall auf der Straße.
Die Jungs sind neugierig und schauen nach. Sie verstecken sich in den Büschen,
anstelle Hilfe zu leisten bzw. die Polizei zu rufen. Jeder hat Panik,
vielleicht sogar am Unfall schuld zu sein und sie haben Angst, wenn sie die
Polizei rufen, diese dann mitbekommt, dass sie geraucht haben und Champagner in
ihren Alter ist auch nicht erlaubt. Deshalb beschließen sie schnell wieder mit
dem Boot nach Hause zu fahren, ohne Hilfe zu holen.
Als Frederic zu Hause ankommt, findet er einen Zettel von Brigitte am
Kühlschrank, mit der Notiz, er soll schnell ins Krankenhaus kommen. Von sich
eingenommen wie er nun mal ist, macht er sich nicht wie erwartet, gleich auf
den Weg. Erst als er dann später im Krankenhaus ankommt, bereut er einige
seiner Entscheidungen. Bei diesem vom Boot aus beobachteten Unfall war seine
Mutter im Auto und liegt nun im Koma.
Ab diesen Tag verändert sich sein Leben um 180 Grad, nichts ist mehr
wie es vorher war. Weil Frederic noch nicht Volljährig ist und sein Großvater,
welcher sowieso nicht gut zu sprechen auf seine Tochter und den Enkel ist, will
dieser seine Reise nicht abbrechen. Somit ist kein Vormund verfügbar und
deshalb muss Frederic ins Kinderheim. Dort fühlt er sich natürlich überhaupt
nicht wohl.
Während seines Aufenthaltes lernt Frederic viel dazu, er selbst stellt
fest, dass seine Unmenge an Geschenken, welche er von seiner Mutter bekommt,
eigentlich keinen Wert haben. Er lernt neue Freunde kennen und erkennt dadurch
das wahre Gesicht seiner alten Schulfreunde. Da er über Weihnachten im Heim
bleiben muss, braucht er natürlich Geschenke für seine neuen Freunde. In einer
kleinen Nacht und Nebel Mission holt er sich von zu Hause einige Sachen und
verpackt diese ganz nett. Die beschenkten Kids können es gar nicht fassen,
jeder freut sich über sein Geschenk. Einige bedanken sich bei Frederic, denn
nur er kann solche kostbaren Präsente verschenken. Außerdem verrät ihn sein
Lächeln, wenn eines davon ausgepackt wurde.
Nur die kleine Carlotta glaubt, dass ihre Puppe Elfi, dank ihres
Wunschzettels, die Geschenke gebracht hat. Sie schlägt Frederic vor, sich
ebenfalls etwas von Elfi zu wünschen. Wie Jungs nun mal sind, glaubt er nicht
so recht daran. Mit einer kleinen Motivationshilfe von Svenja, spricht er dann
doch noch seinen Wunsch aus.
Ob sich dieser Wunsch erfüllt oder nicht, müsst ihr selbst nachlesen.
Mein Fazit:
ElfenZauberei ist ein sehr schönes Kinderbuch, am besten geeignet für die Weihnachtszeit, da während des Buches, noch eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte einfließt.
ElfenZauberei ist ein sehr schönes Kinderbuch, am besten geeignet für die Weihnachtszeit, da während des Buches, noch eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte einfließt.
Die Geschichte hat auch durch Frederics plötzlicher Lebensumstellung
viele Höhen aber auch Tiefen. Das Buch zeigt uns, dass das Leben nicht immer
lustig und heiter sein kann sowie einige verschiedene Lebensumstände (Reichtum
und Armut). Leider hat nicht jedes Kind das Glück eine liebevolle Familie zu
haben und die meisten Kinder können von Frederics Luxusleben nur träumen. Die
Autorin hat diese verschiedenen Situationen sehr gut beschrieben.
Zum Schluss habe ich einen Kritikpunkt, nämlich die Altersangabe von
Frederic. Am Anfangs war ich etwas geschockt, wie der Junge mit seiner Mutter
spricht. Immer wieder habe ich mich gefragt, wie alt er doch ist. Diese Antwort
folgt erst spät, wäre jedoch recht hilfreich gewesen, wenn diese Info etwas
früher kommen wäre. Sonst kann ich an diesem Kinderbuch wirklich nichts
aussetzen.
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