Inhalt:
Spanien im 14. Jahrhundert: Alejandro Canches, ein junger Arzt, wagt im Kampf gegen die Pest ein Sakrileg - eine Autopsie. Von der Inquisition gejagt, begegnet er in der Papststadt Avignon Adèle, die in ihm die Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft weckt. Siebenhundert Jahre später forscht Janie Crowe, Chirurgin und forensische Archäologin, auf den Spuren Alejandros. Bei ihren Recherchen stößt sie auf ein ungewöhnliches Tuch aus dem Mittelalter. Noch ahnt sie nicht, dass ihre Entdeckung eine tödliche Bedrohung für die Menschheit birgt ...
Gast Rezension von Vivian:
Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen. Es hat zwar ein bisschen gedauert, bis ich in die Geschichte von Alejandro (Mittelalter) und Janie (Zukunft) hineingefunden habe, aber danach konnte ich dieses Buch kaum noch aus der Hand legen. Alejandro, der 700 Jahre zuvor nach einem Heilmittel für die Pest sucht, ist meiner Meinung nach der spannendere Teil des Buch. Janies Story, die sich nach einer tödlichen Pandemie in einer Welt wiederfindet, die von übertriebenen Hygienevorschriften und Kontrollen des Gesundheitsministeriums geprägt wird, war gut, aber längst nicht so fesselnd. Das liegt aber wohl auch daran, dass ich eine Schwäche für historische Geschichten habe:)
Was mich besonders gereizt hat, war der wunderbare Wechsel der Zeitepochen. Ann Benson hat es geschafft, jedes Mal einen wirklich fiesen Cliff einzubauen, sodass man am liebsten weiterblättern möchte, um genau an dieser Stelle weiterzulesen.
Zuerst weiß man als Leser nicht, was Alejandros Geschichte mit Janies zu tun hat, aber man kommt rasch dahinter und die Verknüpfung ist so faszinierend, dass man erst recht nicht mehr aufhören kann zu lesen.
Einzig und allein das Ende ist ein wenig unbefriedigend, wenn man (wie das zuerst bei mir der Fall war) nicht weiß, dass es noch einen zweiten und einen dritten Teil gibt.
"Die brennende Gasse" ist die Fortsetzung "Der Siebten Geisel". Ich habe sie mir bestellt und sobald ich dieses Buch gelesen habe, werde ich mich melden.
Abschließend kann ich nur sagen, dass dieses Buch keine Lektüre ist, die man nebenbei liest, aber man verpasst wirklich etwas, wenn man es nicht getan hat.
Liebe Grüße, Vivian
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