Inhalt:
Hätte der Tierarzt Mark für Frauen nur ein halb so geschicktes Händchen wie für Tiere, würde sein Einsatz auf der Erde sicherlich erfolgreicher verlaufen. Denn kaum hat er die quirlige Elena kennengelernt, verliert sie bei einem Unfall ihr Gedächtnis. Eine Fügung des Schicksals? Vielleicht! Elena kauft ihm nämlich bedenkenlos ab, dass Außerirdische auf der Erde das Normalste der Welt sind. Orientierungslos, wie sie ist, verfrachtet Mark sie schließlich auf seinen Heimatplaneten Siria. Mitnichten darauf gefasst, dass der rothaarige Wirbelwind binnen kürzester Zeit nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner beiden Töchter auf den Kopf stellt. Was aber, wenn Elena eines Tages ihr Gedächtnis wiedererlangt …?
*~*~*~*~*
Mein Fazit:
Mark hat sich mehr
oder
minder für die Frauensuche auf der Erde gemeldet, weil er für
seine
beiden Mädchen Tessa und Carina dringend eine Mutter sucht. Er ist
nämlich absolut nicht der romantische und gefühlvolle Mann, wie
Rafael und Simon, denn das ist eine sentimentale Zeitverschwendung
in
seinen Augen. Daher verläuft sein erstes Date mit Elena leider
nicht
ganz so wie man es normalerweise kennt, denn sie haut es
regelrecht
um... und wird bei ihrer Rettung eines kleinen Welpen von einem
Auto
angefahren und verliert dadurch das Gedächtnis.
Einen fatalen Fehler
begeht er, als er Elena offenbart, dass Außerirdische und Erdlinge
voneinander wissen, aber sich nicht leiden können. Um aber nicht
noch mehr in Teufels Küche zu kommen, schnappt er sich Elena und
ab
gehts nach Siria. Während Mark der
Meinung ist, dass sich nun alles in Wohlgefallen auflöst, wird er
eines Besseren belehrt, denn nun beginnen die Probleme erst recht!
Zuerst muss er sich
mit
seinem ärgsten „Feind“ Simon arrangieren, dann erwischen ihn
seine beiden Töchter mit Elena im Arm und diese löst in ihm
unbekannte Gefühle aus, die ihn total verwirren. Tessa geht ihr
aus dem
Weg, indes Carina ihr viel Sympathie entgegenbringt.
Elena muss sich erst
einmal an das karge Leben auf Siria gewöhnen, denn ihr fehlen
richtige Kleider und keine Maleroveralls, ebenso wie handfestes
Essen
anstatt diese ekelhaften Pillen. Das Haus ist an sich
auch recht lieb- und farblos eingerichtet, denn so etwas kennen
die
hier nicht. Aber die Tierwelt ist
ja schon ungewöhnlich eigenartig, neu hinzugekommen ist der
Lux-Lurch ( ich nenn ihn so), der sich an der Glühbirne quasi
einen abrubbelt und
bläulich leuchtet...
Sie muss Mark
regelrecht aus dem „Siriöschen-Schlaf“ wecken, damit er merkt,
dass seine nüchternen und eingefahrenen Gewohnheiten bei ihr
absolut
am falschen Platz sind. Mit ihrer einfühlsamen
und lebhaften Art findet sie schließlich auch Zugang zu Marks
Ältesten, die mit ihren Teenagerproblemen recht alleine dasteht,
weil Papa sie immer noch als „Wicht“ sieht.
Dank der neuen
Beamtechnik geht es bald im Hause zu, wie in einem Kaufhaus, da
Elena
drauf besteht, es gemütlich und lebenswert zu gestalten.Auch Mark
wechselt so
langsam aus seiner konventionellen Kometenspur auf die emotionale
Asteroidenautobahn. Dank der leckeren
Lebensmittel, die sich die beiden Frauen hier heraufbeamen lassen,
kommt Stimmung auf, besonders mit der Sauerbratensoße.... mein
lieber Satellit!
Immer wieder blitzen
Fragmente von ihren Erinnerungen auf und mit der Zeit bilden sich
stets mehr Zusammenhänge von Elenas vorherigen Leben. Nach einem
heißen Stelldichein im Baumhaus, ist ihre Erinnerung schlagartig
wieder da!! Und dies macht
Mark Angst, denn ihm ist sie längst nicht so gleichgültig wie er
sich einzureden versucht. Er setzt alles dran, damit sie hier bei
ihnen bleibt, ob das wohl gelingt?
Wie üblich haben die
beiden erst noch einen steinigen und herzschmerzenden Weg vor
sich,
um sich dann dank eines kleinen schnuckeligen Andromedaigelchens
endgültig ihre Gefühle und Liebe einzugestehen. Es geht um Leben
und Tod und Mark muss seine Gabe bei Abby anwenden...
Jetzt weiß ich auch,
warum wir hier öfters auf der Erde Lieferschwierigkeiten bei
einigen
Dingen haben.... weil gerade in dem Moment eine Großbestellung der
Sirianer
eingetroffen ist!
Das war ein schöner
Abschluss der Trilogie und es hat mir alles in allem gut gefallen,
ich hatte Spaß und immer wieder ein fettes Grinsen im Gesicht beim
Lesen. Nur eines hat mich ein
wenig gestört, denn bei den drei Büchern kam das Wort „knallhart“
etwas zu oft vor!
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